Heute ist schier alles in Kunststoff verpackt oder eingeschweißt, doch wir wissen noch wenig über die genauen Auswirkungen von so verpackten Lebensmitteln. Aussagekräftige wissenschaftliche Studien können selten von betroffenen Verbrauchern in Auftrag gegeben werden, da sie hohe Kosten verursachen.
Naturgemäß gibt es andererseits oft Studien, die auf dem, die Verbraucher schützen sollenden Auge, blind sind und nach wirtschaftlichen Bedürfnissen und Fragestellungen der in Auftrag gebenden Konzerne erstellt werden.
Lediglich die negativen Auswirkungen von z.B. Phthalaten auf menschliche Fruchtbarkeit, ja mehr noch, auf Gehirnfunktionen und Hormonsystem allgemein sind heute nachgewiesen und allgemeiner wissenschaftlicher Konsens. Da auch dies bis vor nicht allzu langer Zeit in Abrede gestellt wurde, bleibt in Konsequenz nur der möglichst weitgehende Verzicht auf Kunststoff. Insbesondere in der Nahrungsmittelherstellung.
Um nicht immer alles frisch zubereiten zu müssen, bin ich zur alten Methode des „Einweckens“ zurückgekehrt. So haben wir Haltbarkeit und Hygiene ohne Plastik-Umverpackung.
Statt dessen wird ausschließlich in Glas verpackt und ein konservierendes Vakuum erzeugt mit Hilfe eines Kautschukgummiringes. So brauche ich auch keinen beschichteten Twist off Deckel.
Mehr noch: Bereits im Herstellungsprozess achte ich auf die weitestgehende Vermeidung von Kunststoffen. Kunststofffreie Lieferantenverpackungen werden bevorzugt, in der Verarbeitung wird Holz, Steingut, Edelstahl, Keramik und Glas verwendet.